Trojaner – Trojanisches Pferd
Trojaner, die versteckte Gefahr
Ein Trojaner ist ein Schadcode oder eine Schadsoftware die zunächst nicht als solche zu erkennen ist. Der Begriff beruht auf dem gleichlautenden Pferd aus der griechischen Mythologie, welches als Geschenk getarnt Soldaten in die Stadt Troja brachte. Ähnlich verfährt der gleichnamige Schadcode. Getarnt als harmloses Dokument, Bild oder Skript-Datei, starten sie, nachdem sie geöffnet wurden, ihren vorgegebenen Auftrag. Dabei können ihm die unterschiedlichsten Funktionen zugeteilt werden. So kann er Funktionen behindern oder ausschalten (Virenscanner), Dateien verschlüsseln (Ransomware), Daten löschen und vieles mehr. Abhilfe schaffen Intelligente Antivirus Lösungen. Zur Verbreitung braucht ein Trojaner i.d.R. eine Wirt in Form eines Virus oder Wurm.
Seit wann gibt es den Begriff?
Der Begriff „Trojaner“ in der IT bezieht sich auf eine Art von Schadsoftware, die vorgibt, eine legitime Anwendung zu sein, aber tatsächlich schädliche Aktionen auf dem infizierten Computer ausführt. Der Begriff wurde erstmals in den 1970er Jahren verwendet, als es einen bekannten Fall von Malware gab, die als „Trojanisches Pferd“ bezeichnet wurde.
Das Trojanische Pferd war eine Art von Computerprogramm, das auf einem Rechner ausgeführt wurde, um bestimmte Aktionen durchzuführen. Es war bekannt als Trojanisches Pferd, weil es vorgab, nützlich zu sein, aber tatsächlich schädliche Absichten hatte – ähnlich wie das Holzpferd, das von den Griechen verwendet wurde, um die Mauern von Troja zu infiltrieren.
In den frühen Tagen der IT waren Trojaner selten und in der Regel relativ einfach. Im Laufe der Zeit wurden sie jedoch immer raffinierter und komplexer, und es gibt heute Tausende von verschiedenen Arten von Trojanern, die von Hackern und Cyberkriminellen eingesetzt werden, um Schaden zu verursachen.
Insgesamt ist der Begriff seit den 1970er Jahren in der IT bekannt und hat sich seitdem zu einem wichtigen Begriff im Bereich der IT-Sicherheit entwickelt.